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GFB - 25 Jahre Bier-Kompetenz

Die Gesellschaft zur Förderung der Biervielfalt GFB feierte am 16. August 2017 in Zürich Geburtstag. Unter grosser Beachtung von Prominenz und Öffentlichkeit konnte die GFB auf 25 Jahre erfolgreiche Arbeit im Dienste der Biervielfalt zurückblicken.

Zürichs Stadtpräsidentin Corine Mauch hatte ein schriftliches Grusswort für den Anlass überbracht und der Zürcher Regierungspräsident Markus Kägi vermittelte den 100 Gästen mit launigen Worten die Grüsse der Regierung. Nationalrat Alois Gmür richtete als Präsident der Klein- und Mittelbrauereien lobende Worte an die Versammelten und Markus Zemp, Präsident des Schweizer Brauerei-Verbands, anerkannte in seiner Laudatio das segensreiche Wirken der GFB. Daniel Reuter, GFB-Präsident, leitete den Anlass. Er fasste die Referate zusammen und konstatierte, dass die GFB mit ihrer seit 25 Jahren anhaltenden Bier-Kompetenz der Schweiz zu einer sehr vielfältigen Bier-Landschaft verholfen hat.

Förderung der Biervielfalt
1992 war in Zürich die Gesellschaft zur Förderung der Biervielfalt, GFB, als Publikumsgesellschaft gegründet worden; sie hat heute rund 450 Mitglieder. Damals existierten in der Schweiz nur noch knapp 40 Brauereien. Das von ihnen gebraute Bier war zwar qualitativ von bester Güte, doch schmeckte es in der ganzen Schweiz gleich. Ein Tessiner Lager war von einem Schaffhauser Lager nicht zu unterscheiden. Das Walliser «Spez» schmeckte gleich wie das Sankt Galler. Eine winzige Exklusivität war die Brauerei Fischerstube in Basel mit ihren Ueli-Bieren.

Mitgliedschaft gegen Biersünder
Die GFB begann in dieser bierologischen Einöde lautstark und mit unkonventionellen Mitteln die Biervielfalt einzufordern. Honoratioren, die sich kraft ihrer Verfügungsgewalt gegen die Biervielfalt vergingen, wurden von der GFB zum Zwangsmitglied ernannt und öffentlich angeprangert; sie mussten alle Gesellschaftspflichten erfüllen, bekamen aber keinerlei Rechte. Von diesem Bannstrahl getroffen wurden die damaligen Feldschlösschen-Bosse Robert Haab und Walter Hefti, Zürichs Finanzminister Willi Küng und Fifa-Präsident Sepp Blatter, was die Öffentlichkeit aufhorchen liess und die Medien für das Thema Bier sensibilisierte.

Bier statt Wein
Mannigfaltige andere Aktionen wie zum Beispiel das querulatorische Verlangen nach Bier bei Apéros an öffentlichen aber auch privaten Anlässen oder das insistente Nachfragen nach der Bierkarte in Restaurants entfalteten nach und nach ihre Wirkung. Heute kann die GFB nicht ohne Stolz auf ein Vierteljahrhundert erfolgreicher Arbeit zurückblicken. Denn in der Schweiz hat sich die Zahl der Braustätten von rund 40 auf fast 800 verzwanzigfacht. Dies dank der GFB, die damals den richtigen Riecher hatte und die richtige Strategie entwickelte.

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